Engagiert für die Talente unserer Region
Wir unterstützen über die Stiftung Studienfonds OWL talentierte und engagierte Studierende mit Stipendien. Bereits seit 2023 fördern wir eine Stipendiatin und spenden jährlich 1.800 Euro. Im Deutschlandstipendienprogramm wird jeder Euro durch den Bund verdoppelt, sodass jeder Studierende jährlich von 3.600 Euro profitiert. Die Sozialstipendien für bedürftige Studierende werden ausschließlich mit privaten Spenden finanziert und betragen daher 1.800 Euro pro Jahr.
Warum tun wir das? Wir erhalten wertvolle Impulse der Studierenden, motivieren sie mit dem Stipendium zu weiteren Spitzenleistungen und lernen gleichzeitig potentielle Fachkräfte kennen. Wir knüpfen wichtige Kontakte zu den Hochschulen und anderen Förderern aus OWL und stärken durch unser gesellschaftliches Engagement für Bildung die ganze Region.
Gemeinsam mit über 200 weiteren Förderern aus der Region sind wir dabei Teil eines großes Netzwerkes, das insgesamt über 560 Studierende an den fünf regionalen Hochschulen unterstützt – der Universität Bielefeld, der Universität Paderborn, der Hochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Der Studienfonds OWL unterstützt in diesem Förderjahr Studierende mit über 1,8 Millionen Euro. Wir fördern an der Hochschule Bielefeld eine Studierende aus dem Bereich der sozialen Arbeit.
Erlebnisbericht Studientag Grünau
Am 15. Mai 2024 wurde es studentisch in Grünau: 16 Studentinnen, die Stipendiatinnen beim Studienfond OWL sind, kamen vorbei um die Jugendhilfe Grünau näher kennen zu lernen. Drei Mitarbeitende aus den verschiedenen Bereichen der Einrichtung begleiteten die Studentinnen durch den Tag. Dabei waren unterschiedliche Fachrichtungen vertreten, neben Sozialer Arbeit und Erziehungswissenschaften auch Studentinnen der Medizin, der Psychologie, der Landschaftsarchitektur, Sonderpädagogik und Lehramt.
Los ging es mit einem kurzen Kennenlernen beim Stehkaffe und dann ging es auf zu einer kleinen Expedition über das Gelände, um die Gruppenräumlichkeiten und Freizeitmöglichkeiten der Jugendhilfe Grünau kennenzulernen. Anschließend folgte eine Präsentation über die tägliche Arbeit in Grünau, die Graf Recke Stiftung, den Auftrag der Jugendhilfe und die Herausforderungen, aber auch darüber, was die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen so besonders und bereichernd macht.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es dann durch den Leiter des Fachdienstes Sven Reibold (Psychologe) noch einen Fachinput zum Thema Trauma und Bindung. Schließlich folgten Einblicke in den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen und Gewalt im pädagogischen Alltag mit einem kleinen Einblick ins PART Konzept durch Michael Haubrock (Fachdienst und PART-Deeskalationstrainer) und Tatjana Bremer (Teamleitung und PART-Deeskalationstrainerin). Innerhalb der Vorträge kam es immer wieder zu verblüffenden Momenten bei den Studentinnen bei kleinen Selbsterfahrungsübungen.
Dann wurde es praktisch und die Studentinnen probierten sich selber aus beim Bogenschießen, Klettern an der Kletterwand und auf dem Großtrampolin. Nach einem gemeinsamen Stück Kuchen waren sich dann alle einig, dass es eine gelungenen Veranstaltung war. Sylvia Betsch als pädagogische Leitung kam zur Anleitung beim Bogenschießen noch hinzu, sodass die Studentinnen auch noch Gelegenheit hatten einer Kollegin aus einem weiteren Arbeitsbereich Fragen zu stellen.
Die Studentinnen meldeten begeistert zurück, wie wertvoll ein solcher Einblick in diesen immer noch von vielen Vorurteilen geprägten Arbeitsbereich war. Sie nutzten die Zeit zwischen und während der Programmpunkte immer wieder für interessierte Fragen. Begeistert waren auch alle von den vielfältigen Möglichkeiten auf dem Gelände.